Ein wenig renitent war ich ehrlich gesagt immer schon. Darunter hatten bereits Autoritäten wie zum Beispiel meine arme Grundschullehrerin zu leiden, die ich weniger als Respektsperson, sondern eher als - im Wortsinne - Staatsdiener ansah. Sie sollte mir halt Rechnen und Schreiben etc. beibringen, das war's. Der gutgemeinte Hinweis im Kunstunterricht Wenn das Kreuz bei der norwegischen Flagge nicht ganz in der Mitte ist, kannst du ja rechts noch ein Stück vom Papier abschneiden hat viel zu dieser frühen Überzeugung beigetragen.
Auch Ärzte sind in meinen Augen keine Götter in Weiß, sondern vielmehr Gesundheits-Dienstleister - freilich solche mit recht großer Verantwortung und dementsprechender Fallhöhe, wenn doch mal eine Reparatur nicht geklappt hat.
Einen großen Respekt genoss hingegen stets meine Mutter, die als Erziehungsberechtigte nicht infrage gestellt wurde. Mit einer Ausnahme: ihrer Pafferei. Sie hatte mich mal im zarten Alter von acht Jahren an einer Zigarette ziehen lassen, was bei mir - genau so war's pädagogisch beabsichtigt - die Meinung hervorrief: Die spinnen, die Raucher!
Fortan versuchte ich, meine Mutter vom Qualmen abzubringen. Ich kaufte vom Taschengeld im nächstbesten Eisenwarenladen (so hießen damals noch die Baumärkte) eine stabile Kette und ein winziges Vorhängeschloss und machte auf diese Weise Mutters Zigarettenschachtel unzugänglich. Auch nachdrücklichen Aufforderungen, den Schlüssel herauszurücken, begegnete ich mit Trotz ...
Meine Einstellung zum Rauchen hat sich bis heute nicht geändert und ist - erinnert sei hier an verstorbene Freunde wie Rolf Knipper und Michael Meinhold - sogar noch militanter geworden. Das hat aber nicht nur gesundheitliche, sondern auch finanzielle Vorteile: Wer am Tag eine Schachtel Kippen in Rauch aufgehen lässt, verpulvert in der Woche etwa den Gegenwert eines kleinen Waggons, pro Monat sogar den Gegenwert einer Einsteiger-Lokomotive. Jeder kann sich selbst ausrechnen, welche Anschaffungen für die Modellbahn auf diese Weise ausfallen müssen - oder, bei Verzicht auf die Sucht, eben möglich werden.
Ich plädiere jedenfalls dafür, dass Dampfloks schwarz sein sollten und nicht Lungen, dass Vitrinen voll sein sollten und nicht Aschenbecher! Zugegeben: Eine Sucht ist das natürlich auch, aber wenigstens eine gesunde - meint
Ihr Martin Knaden
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Auch Ärzte sind in meinen Augen keine Götter in Weiß, sondern vielmehr Gesundheits-Dienstleister - freilich solche mit recht großer Verantwortung und dementsprechender Fallhöhe, wenn doch mal eine Reparatur nicht geklappt hat.
Einen großen Respekt genoss hingegen stets meine Mutter, die als Erziehungsberechtigte nicht infrage gestellt wurde. Mit einer Ausnahme: ihrer Pafferei. Sie hatte mich mal im zarten Alter von acht Jahren an einer Zigarette ziehen lassen, was bei mir - genau so war's pädagogisch beabsichtigt - die Meinung hervorrief: Die spinnen, die Raucher!
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Meine Einstellung zum Rauchen hat sich bis heute nicht geändert und ist - erinnert sei hier an verstorbene Freunde wie Rolf Knipper und Michael Meinhold - sogar noch militanter geworden. Das hat aber nicht nur gesundheitliche, sondern auch finanzielle Vorteile: Wer am Tag eine Schachtel Kippen in Rauch aufgehen lässt, verpulvert in der Woche etwa den Gegenwert eines kleinen Waggons, pro Monat sogar den Gegenwert einer Einsteiger-Lokomotive. Jeder kann sich selbst ausrechnen, welche Anschaffungen für die Modellbahn auf diese Weise ausfallen müssen - oder, bei Verzicht auf die Sucht, eben möglich werden.
Ich plädiere jedenfalls dafür, dass Dampfloks schwarz sein sollten und nicht Lungen, dass Vitrinen voll sein sollten und nicht Aschenbecher! Zugegeben: Eine Sucht ist das natürlich auch, aber wenigstens eine gesunde - meint
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